Wie die taz berichtet, sucht Hamburgs Verfassungsschutz Hobby-Spitzel. Unter einer Hotline nehmen die Schlapphüte ab sofort Hinweise aus der Bevölkerung entgegen, um diese mit "nachrichtendienstlichen Mitteln" aufzuarbeiten. "Das hat nichts mit Denunziantentum zu tun, wenn man eine Beobachtung macht und diese weitergibt", verteidigte Innensenator Udo Na-gel (parteilos) gestern die Maßnahme bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2006. "Wer nichts tut, macht mit", sagt Nagel. Der Hamburger Geheimdienst sei ein "entscheidendes Instrument, um Gefahren zu erkennen".
Ach ja, mal wieder der Nagel, der hatte sich ja bereits hier als Schäuble- und Schnüffelfan mit etwas angestaubten Programmiererfahrungen geoutet. Jetzt sucht er wohl Hobby-Blockwarte und selbstverständlich Denunzianten. Peinlich, peinlich!
Mittwoch, 25. April 2007
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1 Kommentar:
Der Hamburger Verfassungsschutz sucht also Bürger, die keine offiziellen Mitarbeiter sind und dennoch mitarbeiten. Also „Inoffizielle Mitarbeiter“ oder besser im STASI Jargon „IM's“.
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