Donnerstag, 24. Mai 2007

Google: Möglichst viele private Daten horten

Nicht nur der Oberschnüffelminister hat einen unstillbaren Datenhunger. Wie heise online berichtet, will Google noch mehr persönliche Daten seiner Benutzer sammeln:

„Google will nicht böse sein, aber die Betreiber der Suchmaschine haben einen unersättlichen Hunger nach neuen Daten der Benutzer. Ziel sei es, so sagte Google-CEO Eric Schmidt laut Financial Times, möglichst viele persönliche Daten zu sammeln, so dass man den Benutzern eines Tages sagen könne, welchen Job sie nehmen und was sie morgen machen sollen.
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Der neu gestartete Dienst iGoogle ist für Schmidt in dieser Hinsicht ein wichtiger Schritt. Mit dem Programm kann der Benutzer seine Startseite personalisieren und liefert so Google weitere Informationen über seinen Wohnort, seine Vorlieben und Interessen. Dazu kommt die personalisierte Suche, mit der der Benutzer (und Google) erkennen kann, nach was er wann gesucht und welche Seiten er besucht hat. Entwickelt wird noch Google Recommendations. Dabei sollen anhand von bereits erkannten Präferenzen, des Wohnorts des Benutzers und der Geschichte ähnlicher Benutzer Empfehlungen für Produkte oder Dienste erstellt und auf der personalisierten iGoogle-Seite ausgegeben werden."

"... möglichst viele persönliche Daten, bereits erkannte Präferenzen, Wohnort, Vorlieben, Interessen, was wann gesucht, welche Seiten besucht" - schöne neue Welt!

Bleibt nur noch die Frage, wann der Oberschnüffelminister sich Zugriff auf diese unerschöpfliche Datenquelle verschafft - aber vielleicht gehört die Direktleitung zum W.i.b.a.S. & Co, ja schon zum Programm und wird nur noch nicht verraten.

Aber ernsthaft - das Ganze sieht sicherlich schick aus und mag auch teilweise praktisch sein Tatsächlich werden hier aber wieder - diesmal von Privaten - in erheblichem Unfang mehr oder weniger spezielle persönliche Daten gesammelt, die weitere Bausteine im Puzzle des gläsernen Menschen sind. iGoogle ? Nein Danke!

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