Ich habe grade bei Heise gelesen, dass der Linuxtag 2007 (30. Mai bis zum 2. Juni) unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble stattfinden wird. Das finde ich in höchstem Maße bedauerlich.
Bei Heise heißt es dazu allerdings: "Wie auf der Website der Tagungsorganisation betont wird, ist die Übernahme der Schirmherrschaft durch das Bundesinnenministerium eine Tradition, die vom Linuxtag seit fünf Jahren gepflegt wird. Eine politische Wertung sei mit der Schirmherrschaft nicht verbunden."
Selbstredend hat auch im Angesicht einer Tradition das neuerliche Andienen der Schirmherrschaft eine politische Wertung. Und diese politische Wertung halte ich für ein falsches Signal.
Wenn ich mir drei Sachen wünschen darf:
1. Ablehnen von WibaS' Schirmherrschaft durch die Organisatoren des Linuxtages und eine Begründung dieses Bruchs mit der Tradition mit den politischen von WibaS wiederholt aufgestellten schwerst erträglichen politischen Forderungen.
2. Wenn WibaS (oder einer seiner Mitarbeiter) auf dem Linux-Tag erscheint und eine Rede hält, wäre ein gellendes Pfeifkonzert mehr als angemessen.
3. Und zum Schluss: Ganz viele Teilnehmer mit Schäublonen-T-Shirts.
Mittwoch, 9. Mai 2007
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1 Kommentar:
Das hat bei mir auch ein Kopfschütteln hervorgerufen. Da kann man nur hoffen, dass die Teilnehmer genügend "Arsch in der Hose" haben, um zu zeigen, was sie von schäuble halten.
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