heise berichtet:
Die Bundesregierung verteidigt die verdachtsunabhängige Speicherung von IP-Adressen der Besucher fast aller ihrer Internetangebote und der Webauftritte nachgeordneter Behörden wie dem des Bundeskriminalamts (BKA) vor allem mit Sicherheitsargumenten. "Die Bundesverwaltung ist kontinuierlich massiven und hoch professionellen Angriffen aus dem Internet ausgesetzt", schreibt das Bundesinnenministerium in seiner Antwort auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag zur Registrierung von Surfern. Der davon verursachte Kommunikationsverkehr übertreffe seit Langem den regulären Datenfluss. Zur Abwehr und zur Aufrechterhaltung des Behördenbetriebs gehöre "zwingend" etwa die Vorhaltung der IP-Adressen, um Angriffsmuster zu erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
Ach, wirklich? Der Zweck heiligt die Mittel, oder wie? Dass das nicht ganz legal ist - um nicht zu sagen gerichtlich verboten - stört natürlich niemanden wirklich, oder?
Und apropos „hoch professionell" - da war doch was, oder? Und überhaupt, glauben der OSM & Co. denn wirklich, dass die bösen Angreifer mit Original-IPs arbeiten?
OPERA-Fan, der ich nun einmal bin, empfehle ich für sorglose Besuche bei unseren Ministerien OperaTor - dann klappt’s auch mit der Anonymität. ;-)
Dienstag, 6. November 2007
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