Bei
Gestern hat Kollege Patrick Breyer vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung erwähnt, dass auch er als Sachverständiger für die Anhörung benannt wurde. IMO: good News..
Schnüffelblog - was’n das?
Den ständig zunehmenden Schnüffelstaat noch zu verhindern, ist wohl aussichtslos, dieses Blog soll aber jedenfalls dazu dienen, die den Bürgern anscheinend verloren gegangene Aufmerksamkeit ein bisschen zu schärfen und zu diesem Zweck aktuelle Fundstellen zu dieser uns alle angehenden Thematik aufzeigen.
Post an das Schnüffelblog
4 Kommentare:
Nicht die Sachverständigen stimmen darüber ab, daher ist es unerheblich, ob deren Mehrheit nun PRO oder CONTRA ist. Die VDS wird auch mit guten Argumenten kaum noch zu verhindern sein, weil sich die Abgeordneten durch die EU-Richtlinie gebunden sehen. Das hat mir auch ein MdB erst kürzlich mitgeteilt, der als Mitglied der humanistischen Union nicht unbedingt im Verdacht steht, Datenhamster zu füttern.
Natürlich stimmen nicht die Sachverständigen ab. Das steht auch nirgendwo in meinem Posting drin. Aber die Verteilung der Auffassung der SV gibt schon ein erstes Stimmungsbild wieder.
Der Punkt mit der Bindung wird einer der Punkte sein, der von mindestens einem (wenn nicht mehr) der Sachverständigen angesprochen und eingehend erklärt werden, warum die Abgeordneten grade nicht durch eine EU-RiLi in ihrer Entscheidung gebunden sind.
Und auch alle weiteren kritischen Punkte in dem Gesetzgebungsvorhaben werden bei der SV-Anhörung eine Rolle spielen und zur Sprache kommen.
Wenn die SV-Anhörung so unwichtig wäre, wie Du sie mutmaßlich darstellen möchtest, dann könnte man sich das auch direkt sparen. Ich halte die MdB aber durchaus für lernfähig.
Selbstverständlich sind die meisten der MdB lernfähig. Ob aber auch lernwillig oder bereit der Erkenntnis nachzugeben, das darf bei Politikern schon deutlich mehr bezweifelt werden als die reine Fähigkeit. Sachfremde Erwägungen wie Zusammenhalt der Koalition, Unterstützung des eigenen Parteifreundes/Fraktions- bez. Regierungsmitgliedes etc. sollte man bei einer Prognose aber ebenso berücksichtigen wie eine mögliche Weise völlig andere Bewertung der EU-Richtlinie. Wobei es nicht einmal darauf ankommt, ob diese zutrifft oder entsprechende Äußerungen reine Nebelkerzen abseits der tatsächlichen Überzeugung des jeweiligen Abgeordneten sind. Man kann auf Grund von Erfahrungen auch durchaus den Schluß ziehen, dass es auf den Vortrag der Sachverständigen und den Überzeugungsgehalt der Argumente letzlich nicht ankommt. Insofern ist die Prognose von detlev t. nicht sonderlich gewagt. Als Vorteil ergibt sich, dass man bei solcher pessimistischen Prognose höchstens positiv überrascht werden kann.
Währenddessen stellt die Regierung der USA fest, daß ihr TALON-Projekt, höflich ausgedrückt, nutzlos ist. (via)
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