Sehr interessant in diesem Zusammenhang eine Meldung, die u.a. bei Standard.at, bei Radio Utopie und in der Jungen Welt verbreitet wird:
US-Computerexperte weist Manipulationen an Aufnahmen nach
Der amerikanische Computerexperte Neal Krawetz hat auf der »BlackHat-Konferenz« für Computersicherheit, die bis Freitag in Las Vegas stattfand, Beweise dafür vorgelegt, daß sogenannte Al-Qaida- Videos in der Regel digital manipuliert wurden. Urheber sei die Firma IntelCenter, die dem Pentagon nahe steht und für die Herausgabe der Videobänder verantwortlich zeichnet. Mit der von Krawetz vorgestellten neuen Technologie läßt sich zurückverfolgen, wann und mit welcher Kamera ein digitales Bild aufgenommen wurde sowie wann und wie es mit welchem Bildbearbeitungsprogramm geändert wurde. Seinen Coup präsentierte Krawetz bei der Analyse eines Videos von 2006, auf dem Bin-Laden-Stellvertreter Aiman Al Zawahiri gezeigt wird. Neben anderen Manipulationen konnte Krawetz nachweisen, daß sowohl das As-Sahab-Logo der angeblichen Medienabteilung von Al Qaida als auch das Logo von IntelCenter zu genau der gleichen Zeit dem Video beigefügt wurden.
Man darf gespannt sein, welche weiteren „Beweis"-Videos noch als Fälschungen enttarnt werden. Bei dieser Gelegenheit sei auch einmal wieder die Frage erlaubt, wie glaubhaft es eigentlich erscheint, dass nicht nur die USA Osama Bin Laden angeblich seit fast sechs Jahren intensiv suchen, aber bis zum heutigen Tage nicht gefunden haben. Man stelle sich vor: Bin Laden vor einem (amerikanischen) Gericht, und man könnte ihm die Urheberschaft der 9/11-Attentate nicht nachweisen - ein Super-Gau, oder?
11 Kommentare:
Wenn noch jemand Zweifel gehabt haben sollte, dass Sie der - zweifellos großen - Web-Gemeinde der Spinner und Verschwörungstheoretiker angehören, so dürften sich diese Zweifel jetzt erledigt haben.
@ Marie -- der Beitrag berichtet von 3 Artikeln, die übereinstimmend die Aufklärung von Videofälschung berichten. Daran ist zunächst nichts spekulatives.
Sodann extrapoliert er Ausmaß und Motivation der Fälschungen. Auch das ist legitim.
Schließlich -- 9/11 war ein logistisches Meisterwerk -- ausgeführt von ein paar Terroristen in Erdlöchern. Bei einem Hi-Tech-Land wie USA ist mehrere Stunden die Luftsicherheit total ausgefallen. Beides finde ich unplausibel. Bin ich jetzt ein Verschwörungstheoretiker?
@ Marie: Jeder hat in unserem Staate - und auch in diesem Blog - ein Recht auf freie Meinungsäußerung, auch wenn dann nur substanzlose Polemik dabei herauskommt.
Deutlich intelligenter wäre es allerdings gewesen, sich mit der Frage zu beschäftigen, wer nun die Videos manipuliert hat - wirklich Al-Kaida, wie Standard.at titelt oder doch eher der amerikanischen Regierung nahe stehende Kreise, wie Radio Utopie und die Junge Welt vermuten.
@Marie
@j. melchior
Lebt ruhig weiter in eurer Mickey-Maus-Traumwelt.
Ich wende gern die Faustregel an: "Versuche nicht, durch Verschwörung zu erklären, was auch durch Chaos und Inkompetenz erklärt werden kann".
Es erfordert aber keinen großen verschwörerischen Aufwand, um mit ein paar Lügen zu vertuschen, wie inkompetent und chaotisch z. B. der Dienst, für den man arbeitet, in Wirklichkeit ist. Könnten ja Mittel gestrichen werden.
Anderes Thema, aber durchaus zur Sache: Mit der von Krawetz vorgestellten neuen Technologie lässt sich angeblich zurückverfolgen, wann und mit welcher Kamera ein digitales Bild aufgenommen wurde.
Beim Kameratyp kann ich mir das noch vorstellen - Zeitpunkt dürfte schwierig sein. Ich bin da aus einen ähnlichen Grund skeptisch, aus dem ich auch gegenüber der angeblichen Fähigkeiten des "Bundestrojaners" skeptisch bin. Wie bitte schön soll das gehen? Zumindest von den Grundlagen her, Details dürfen ruhig "Betriebsgeheimnis" bleiben.
Hinsichtlich der Möglichkeit, Manipulationen durch Bildbearbeitun g zu erkennen, bin ich weniger skeptisch, weil das im Prinzip geht. Jedenfalls wenn es darum geht, zu erkennen *das* manipuliert wurde. Schon die Erkennung, welches Programm dazu benutzt wurde, dürfte schwierig sein (außer wenn z. B. eine Watermark von Programm hinterlassen wird). Und hinsichtlich des Zeitpunkts - da würde ich gern wissen, nach welchem Prinzip das gehen sollte.
Wohlgemerkt: ich bestreite nicht, dass an den "Al Qaida Videos" manipuliert wurde. Ich bin nur skeptisch hinsichtlich der forensischen Fähigkeiten, herauszufinden, wer es wann gemacht hat.
Wenn Sie zur Originalquelle gelinkt hätten, wären Sie der Wahrheit vielleicht etwas näher gekommen. So klingt es mal wieder nach Verschwörungsbullshit.
http://news.com.com/A+picture+worth+a+thousand+lies/2008-1046_3-6199869.html
@ckd: Die eigentliche Originalquelle ist wohl eher die bei Radio Utopie verlinkte *.pfd-Datei. Ist allerdings über 30 MB groß, also ggf. Geduld mitbringen.
Und „Verschwörungsbullshit"? Wie schon gesagt, interpretieren drei genannten Quellen die Nachricht unterschiedlich hinsichtlich der Frage, wer denn hier manipuliert hat. Davon unab-hängig, bin ich - Verschwörung hin oder her - fest davon überzeugt,
- dass sich „9/11" jedenfalls nicht so ereignet hat, wie es offiziell behauptet wird;
- dass bei weitem nicht jedes Film- bzw. Fotodokument unfrisiert an die Öffentlichkeit ge-langt.
Warum sind Menschen bloß so mediengläubig? Die halten an offiziellen Erklärungen fest, obwohl man kein einziges Foto mit Flugzeugteilen am Pentagon findet.
WTC7 stürzt einfach so in Fallgeschwindigkeit ein. Wahrscheinlich weil Flugzeugteile drauf gestürzt sind, oder wie?
Es gibt soviele Ungereimtheiten, dass diejenigen die keine Zweifel an der offiziellen Version haben, als unglaublich naiv einzustufen sind.
Wer auch immer 9/11 ausgeführt hat, es lief nicht so ab, wie uns erzählt wird.
Und da wir nicht genug Terroristen haben, machen wir uns welche. Ähnlich geht's übrigens auch mit Verschwörungstheorien.
http://linkpin.de/fhdekv
soviel zum Thema Beweisvideo "gefälscht".
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