Dienstag, 25. September 2007

ixquick - eine Alternative zur Datenkrake Google?

Die Suchmaschine Google ist wegen ihrer extremen Datenspeicherei schon öfter dumm aufgefallen. Ist Ixquick eine Alternative? Ixquick über Ixquick:

Ixquick ist die leistungsstärkste Metasuchmaschine der Welt.

Die Suchergebnisse von Ixquick sind umfassender und präziser. Zu Ixquicks einzigartigen Möglichkeiten gehören eine universelle Power-Suche, eine globale Suche und eine leistungsstarke Verfeinerung. Suchen Sie mithilfe von Ixquicks internationalem Telefonbuch weltweit nach Telefonnummern und Adressen und vergleichen Sie Preise weltweit dank Ixquicks Niedrigpreis-Suche.

Umfassender: Ixquick ist eine Metasuchmaschine: Wenn Sie bei Ixquick suchen, suchen Sie tatsächlich bei vielen gängigen Suchmaschinen gleichzeitig. Zusammen decken diese Suchmaschinen so viele Bereiche des Internets ab, wie es eine einzelne Suchmaschine niemals könnte.

Präzisere Ergebnisse: Ein Ixquick-Ergebnis wird mit einem Stern je Suchmaschine gekennzeichnet, die es als eines der zehn besten Ergebnisse für Ihre Suche einstuft. Ein Ergebnis mit fünf Sternen () bedeutet also, dass sich fünf Suchmaschinen bei dem Ergebnis einig sind.

Das ist wichtig, denn Suchmaschinen wählen Ergebnisse auf unterschiedliche Arten aus und die einzelnen Ansätze funktionieren je nach Fall gut oder schlecht. Ein Ergebnis mit vielen Sternen wurde aus vielen verschiedenen Gründen ausgewählt und ist ein übereinstimmendes Ergebnis vieler Suchmaschinen.

Ixquick schützt Ihre Privatsphäre! Die einzige Suchmaschine, die Ihre privaten Daten nicht speichert.

Jedes Mal, wenn Sie eine der gebräuchlichen Suchmaschinen verwenden, werden Ihre Suchanfragen gespeichert. Suchbegriffe, Zeitpunkt des Besuchs, Links die Sie angewählt haben, Ihre IP-Adresse und sogenannte User ID Cookies, all diese Daten werden im System der Suchmaschinen gespeichert.

Die Persönlichkeitsprofile die sich aus der Fülle dieser Informationen erstellen lassen, sind für gewisse Branchen bares Geld wert und auch Datenerfassungsinstitutionen der Regierung, Hacker und andere Arten Krimineller sind am Zugriff auf diese Daten sehr interessiert. Leider ist es sehr wahrscheinlich, dass es früher oder später auch bei Ihren Daten dazu kommen wird.

Was passieren könnte? Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Im vergangenen August erregte der America Online (AOL) privacy Skandal die Gemüter der Online-Welt. AOL veröffentlichte zu diesem Zeitpunkt die Datenbankinhalte der letzten 3 Monate und damit die Suchdaten von 650.000 ihrer User. Die veröffentlichten Inhalte der Datenbank, sind nach wie vor für jeden aufrufbar. Sie eröffnen erschreckende Einblicke in das Potenzial der Daten, für einen Datenschutzalptraum missbraucht zu werden.

Klingt gut, oder? Ixquick scheint einen Test wert zu sein. Was meinen unsere Leser?

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich nutze ixquick nun schon eine ganze Weile eben gerade aus Gründen des Datenschutzes. Die Resultate sind so-la-la, meist ist etwas Passendes zum Gesuchten dabei.
Allerdings wechsle ich ohnehin zwischen diversen Suchmaschinen hin und her, sowohl um nicht an die Algorithmen eines einzigen Anbieters gefesselt zu sein und eine größere Vielfalt zu erhalten, als auch um nicht meine Interessen in einer einzigen Datenbank zu hinterlassen.
Alles in allem ist ixquick meist meine erste Start-Suchmaschine, deren Ergebnisse ich hin und wieder mit anderen, wie z. B. Clusty, Gigablast oder auch Google, anreichere/abgleiche.

Anonym hat gesagt…

Ja, Ixquick sagt, dass keine Suchdaten gespeichert werden. Woher aber wissen wir, dass diese Aussage zutrifft?
Wie finanziert sich die Maschine, was ist der Geschaeftszweck? Ich konnte auf Ixquick.com kein Impressum finden.
Wie glaubhaft ist das ganze?
Wenn man eine whois-Abfrage stellt, wird als Domain-Eigentuemer eine Surfboard Holding BV in den Niederlanden gelistet.

Anonym hat gesagt…

Die Suchanfrage nicht in der URL anzuzeigen ist ein guter Anfang. Aber als 'gesponserte Anzeige' bekomme ich englische Google Adsense Anzeigen. Mein Wohnort und Computer sind Englisch, also muss die Suchmachine das Google mitgeteilt haben.

Wenn man sich so von Google/AOL distanzieren will sollte man das abstellen.

Daten kann man auch nach 10min loeschen oder direkt anonymisiert an einen internen zentralen Server uebermitteln. Zwei Tage fuer administrative Zwecke sind Schwachsinn.

Meiner Meinung nach die beste Moeglichkeit ist immer noch jede Kommunikation von 100 Benutzern ueber mehrere Ebenen (Server) zu mixen. Siehe http://tor.eff.org/overview.html.de

Anonym hat gesagt…

Den Datenschutz kann ich bei Ixquick ebensowenig beurteilen wie bei Google.

Was mich nervt: die Trefferlinks erzeugen allesamt ein neues Browser-Fenster. Abgesehen davon ok.

Anonym hat gesagt…

@Anonym:
Das lässt sich unter Einstellungen abstellen - wenn man denn will.

RA JM

Anonym hat gesagt…

Geschäftszweck:
http://eu.ixquick.com/deu/Kommentar.html#Kontakt_Info
Analyse und Auswertung:
http://eu.ixquick.com/deu/protect_privacy.html#q4