"Gpg4win ist eine recht komplexe Open-Source-Software zum Verschlüsseln von Dateien und Mails. Das Programm ist die Weiterentwicklung von GnuPG. Zunächst müssen Sie über den Schlüssel-Assistenten einen eigenen Schlüssel erzeugen, danach importieren Sie die Schlüssel Ihrer Korrespondenzpartner."
Tatsächlich ist die Verschlüsselung natürlich völlig nutzlos, da die Online-Schnüffelei ja vor der Verschlüsselung ansetzen soll, oder? ;-)
Dass das mit der sog. Online-Durchsuchung von PCs allerdings überhaupt nicht funktioniert, sondern eine Überwachung des Datenverkehrs voraussetzt, steht auf einem anderen Blatt.
3 Kommentare:
Ich setze Gpg4Win ja selbst ein und kommuniziere mit einigen politisch kritischen Leuten nur verschlüsselt. Damit entgeht man zumindest der Echelon-Falle.
Wenn man dann noch auf einem zweiten PC ohne Internetanschluss und evt. anderem Betriebssystem seine Nachrichten verschlüsselt und sie von einem anderen abschickt, läuft der Bundestrojaner ins Leere.
Ich denke, es ist deshalb nur noch eine Frage der Zeit bis auch die sichere Kryptographie nur noch als Tatvorbereitungswerkzeug für Terroristen gesehen wird und eine entsprechende Beschränkung gefordert wird.
Wie schnell sowas gehen kann, ist aktuell anhand von Wasserstoffperoxid zu beobachten.
Stimmt schon, gegen den Bundestrojaner hilft das nichts. Der sitzt ja auf dem Rechner und liest den Speicher. Dagegen hilft nur ein sauberer Rechner, eine VM, Live-System oder so...
Ansonsten ist eine Verschlüsselungs-Software nicht schlecht, da nicht jeder mitlesen kann...
Kommentar veröffentlichen