Samstag, 26. Januar 2008

Völlig Merk-befreit

Dass die bayerische Justizministerien ihrem Namen mal wieder absolut keine Ehre macht; zeit die neueste Nachrist bei SPON u.a.:

Bayern will Pädophile per GPS kontrollieren

Als erstes Bundesland will Bayern manche entlassene Sexualstraftäter mit Hilfe von Ortungsgeräten kontrollieren. Diskutiert wird nach SPIEGEL-Informationen ein elektronisches Armband, in dem das satellitengestützte Navigationssystem GPS installiert ist. ... "Ziel ist nicht die Totalüberwachung", sagt Justizministerin Beate Merk (CSU). Man wolle niemanden auf Schritt und Tritt beobachten. "Wir wollen nur besonders rückfallgefährdete Gruppen wie Pädophile von bestimmten Sicherheitszonen, zum Beispiel Kindergärten, fernhalten."...Aus ihrer Sicht gebe es keinen Grund, für den Schutz potenzieller Opfer auf den Einsatz von neuen Technologien zu verzichten, sagte Merk. "Sich hier „Denkblockaden aufzuerlegen, würde dem Schutz der möglichen Opfer, vor allem der Kinder, auf gar keinen Fall gerecht", warnte die CSU-Politikerin.

Sieht eher so aus, als ob diese Dame an einer permanente „Denkblockade" leidet!

3 Kommentare:

IMpressum hat gesagt…

http://tkurbjuhn.blogspot.com/2008/01/moderne-zeiten.html

Anonym hat gesagt…

Das Kalkül dahinter ist sehr einfach. Mit den Pädophilen kann mans ja machen, da reichen populitische Totschlagargumente, mit großen öffentlichen Widerstand ist nicht zu rechnen, eher mit breiter Zustimmung. Hat man die Technik dann erstmal eingeführt, kann man den Einsatz munter weiter ausdehnen, bis jeder der sich mal irgendwas zu Schulden kommen lassen hat, so ein Teil hat, oder am besten gleich nen Chip unter der Haut. Auch sehr praktisch für Asylbewerber, "illegale Einwanderer" oder "Gefährder".

Ist erst mal die Aktzeptanz für eine Überwachungstechnik geschaffen, brechen alle Dämme, sieht man am Beipsiel von Kameraüberwachung öffentlicher Plätze.

Anonym hat gesagt…

Wieso sollte die Politmischpoke denken? Populismus reicht doch, man kann damit sogar ein Bundesland regieren...