Donnerstag, 18. Oktober 2007

Krankendaten bei Google

PC Magazin berichtet:

Kurz nachdem Microsoft verkündet hat, Gesundheitsdaten zentral zu sammeln, will auch Google in diesem Segment aktiv werden. Zudem will der Suchmaschinengigant künftig zahl-reiche Informationen zu Gesundheitsthemen bereitstellen.

Auf einem geschützten Speichermedium sollen persönliche Gesundheitsdaten abgelegt werden, die etwa einem anderen Arzt vorgelegt werden können, der dann mehr Informatio-nen über den Patienten erhält. Bis das Projekt voll einsatzfähig ist, wird es aber wohl noch einige Jahre dauern, meinte Marissa Mayer von Google nach einem Reuters-Bericht. Nach Angaben von InformationWeek.com soll der Dienst Anfang 2008 starten.

Anfang Oktober 2007 hatte Microsoft bereits den Start von HealthVault verkündet. Microsoft will persönliche Gesundheitsdaten verschlüsselt in einer zentralen Datenbank speichern und so die Arztbehandlung vereinfachen.

Persönliche Gesundheitsdaten auf einem geschützten Speichermedium, na klar! Wie lange der Schutz Hackerangriffen wohl standhalten wird?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Dann kann endlich auch automatisch krankheitspezifische Werbung eingeblendet werden! Sollte mal der Hautarzt Akne diagnostizieren und in die Akte speichern, melden sich die ersten Google-Ads von Cl***sil & Co. Heute muss man ja schon aktiv nach Akne-Informationen im Netz suchen.

Und da der Arzt oder die Ärztin Zugriff auf die Akte erhält, kann man diesen auch Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente einblenden. Es wird immer besser. Man wird keine PharmareferentInnen mehr brauchen, sondern nur noch gute Ad-Words für Google.