Montag, 18. Februar 2008

Noch’n Anti-Schäuble-Tool

Um die paranoiden Schnüffelphantasien des OSM ist es in letzter Zeit etwas still geworden - aber das ist vielleicht nur die Ruhe vor dem Sturm. Deshalb - downloaden, bevor es verboten wird:

Androsa FileProtector

Dieses kostenlose Tool hilft Ihnen dabei, Dateien zu verschlüsseln und damit deren Inhalt vor den Blicken anderer Anwender zu sichern. Sie können mit dem Tool auch dafür sorgen, dass eine verschlüsselte Datei wirklich nur von den Anwendern betrachtet werden kann, denen Sie das Passwort für den Zugriff verraten haben. Zur Auswahl stehen diverse, leistungsstarke Verschlüsselungsalgorithmen, wie beispielsweise AES (256bit/192bit/128bit) oder DES (64 Bit).

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sorry, wenn ich da korrigieren muss- aber DES ist keineswegs ein "leistungsfähiger Verschlüsselungsstandard". Es gilt mittlerweile nicht mehr als sicher, daher kann man von der Verwendung nur abraten.

Anonym hat gesagt…

@ annika:

... Oh Ihr Kleingläubigen ...;-)

In Ihrer Begründung finden sich drei kleine Schwächen:

Zum Ersten ist DES aufgrund seines Designs ein äußergewöhnlich leistungsfähiges Konzelierungsverfahren - wenn es um die Hardwareimplementierung geht, gibt es kaum nennenswerte Konkurrenten.

Zum Zweiten hat Leistungsfähigkeit a priori erst einmal nichts mit Sicherheit zu tun.

Zum dritten ist die Pauschalierung von einer Unsicherheit des Verfahrens einfach nicht tot zu kriegen. Woran machen Sie denn die Unsicherheit fest? An den paar schwachen und halbschwachen Schlüsseln? An der geringen Schlüssellänge?

Ich persönlich neige zu der ketzerischen These, dass für die Mehrheit der elektronisch Kommunizierenden ein DES selbst in der geringen Schlüssellänge von 56 Bit ausreichen würde, um ein kritisches Bewußtsein auszuprägen. ;-)

Anonym hat gesagt…

Was spricht gegen Truecrypt und seine Möglichkeiten der kompletten Festplattenverschlüsselung?
@Mascha: Es geht hier aber nicht um Hardwareverschlüsselung. Und bei Fragen der Sicherheit spielt auch immer eine gewisse Menge persönlicher Paranoia mit - da muss halt jeder für sich selber entscheiden, ob ihm das gewählte Verfahren sicher genug erscheint.

Anonym hat gesagt…

Verschlüsselung wird nicht verboten. Der damalige BMI Kanther, der selbst eine ganze Mnge zu verbergen hatte, ist schon 1997 damit gescheitert, weil dem das Interesse der Wirtschaft an zuverlässiger Verschlüsselung im Wege steht. Aber im Endeffekt kann man den Schnüffelwahn nur politisch und nicht technisch bekämpfen. In Großbritannien gibt es inzwischen zum Beispiel ein Gesetz, dass einem bis zu fünf Jahre Haft androht, wenn man seine Passwörter nicht verrät. (http://www.heise.de/newsticker/meldung/97050) Da ist die technische Stärke der Verschlüsselung nur noch zweitrangig.