Donnerstag, 21. Januar 2010

Mehr tricksen!

Wie redmark.de berichtet, trickst jeder Vierte im Internet mit seinen Daten:
Jeder vierte Internet-Nutzer ab 14 Jahren (23 Prozent) hat online schon einmal falsche An-gaben über sich gemacht. Das entspricht 12 Millionen Deutschen. Dies hat eine anonyme repräsentative Umfrage des Hightech-Verbands Bitkom mit dem Forschungsinstitut Forsa ergeben. „Mit der Wahrheit nehmen es manche nicht allzu genau", erklärt Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer das Ergebnis. „Viele Web-Surfer verschleiern zuweilen ihre Identität oder täuschen falsche Eigenschaften vor. Dafür gibt es teils sehr verständliche Gründe."
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Die Gründe sind sehr unterschiedlich. „In erster Linie sind Falschangaben eine Abwehrreaktion gegenüber den zahlreichen Datenabfragen im Internet", so Prof. Scheer. 58 Prozent der Schwindler ist es suspekt, so viele persönliche Daten preiszugeben. Fast ebenso viele (48 Prozent) versuchen, unerwünschter Werbung zu entgehen.
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Der Bitkom-Präsident rät auch, mit persönlichen Angaben im Internet sparsam umzugehen: „Internet-Surfer sollten bewusst entscheiden, wem sie welche Details preisgeben. Man muss nicht jedes weiße Feld ausfüllen." Bei vielen Diensten können Nutzer selbst bestimmen, wer ihre Kontaktdaten und andere persönliche Einträge sehen darf. Das gilt vor allem für Internet-Gemeinschaften (Communitys) wie Facebook, StudiVZ, Xing und etliche andere.
Eben! Man kann es nicht oft genug sagen: Bei jeder Preisgabe persönlicher Daten überlegen, ob diese unbedingt erforderlich sind, ansonsten keine oder Fake-Angaben machen. Max Müller aus Musterstadt lässt grüßen.

4 Kommentare:

vivec hat gesagt…

wie, es gibt leute, die im internet ihren realnamen angeben?

Franz Maleswki hat gesagt…

Wie, es gibt Leute im Internet, die absichtlich falsche Angaben machen und sich somit ggf. der Verfolgung wegen einer Straftat aussetzen (z.B. Betrug), wenn da noch so hübsche Kästchen sind, wo man AGBs anklicken muss und wo drin steht, dass man seine Realdaten angeben muss? Sowas gibts noch?

Ist doch ganz einfach. Wenn man keine Daten angeben will, den entsprechenden Dienst nicht nutzen. Alles andere ist ggf. illegal aber ganz sicher moralisch bedenklich. Ich hasse jedenfalls Unehrlichkeit, egal warum.

olga hat gesagt…

interessant bei der studie finde ich auch, wie bitkom zu den daten gekommen sein soll. nach eigenen angaben:
Zur Methodik: Bei der Umfrage von Forsa im Auftrag des BITKOM wurden mehr als 1.000 Internet-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt.

wenn ich dann überlege, dass ein viertel falsche angaben macht zu namen und alter...

Anonym hat gesagt…

Recht so.
Datenspuren minimieren und sich auf die notwendigsten Angaben beschränken.

Möchte die Webseite http://anondat.com empfehlen.

http://anondat.com